Jolanda Terenzio (1922-2006), griechische Schriftstellerin und Journalistin, wird am 10. Juni 1944 in Athen verhaftet, weil sie der Beteiligung am kommunistischen Widerstand gegen die Besatzungsmacht verdächtigt wird. Sie wird als Zwangsarbeiterin nach Wien verschickt, weil sie deutsch spricht. Sie schildert in diesem Bericht ihre Erfahrungen während ihrer Gefangenschaft im Gefängnis des Wiener Landesgerichts, in dem laufend Hinrichtungen stattfinden. Ihre Verhaftung in Athen, die Deportation nach Wien, das alltägliche Leben in der Haft und schließlich die alliierten Bombenangriffe und die Befreiung vom Naziregime sind die Themen ihres autobiografischen Berichts, in dem sie sehr eindrücklich die Schrecken dieser Zeit schildert. 1945 kehrt Jolanda Terenzio nach Griechenland zurück. – Der Titel erschien das erste Mal 1983 im Verlag Hestia in Athen. Für historisch und besonders an der Zeit des Nationalsozialismus interessierte Leser*innen.